Klingenthal. Die Norweger bestimmten auch den dritten Tag des Sparkassen FIS Continentalcup Nordische Kombination und Skispringen in Klingenthal und Oberhof. Harald Johnas Riiber gewann auch die zweite Entscheidung der Kombinierer. Bei den Springern siegte Robin Pedersen.
Die Norweger bestimmten die beiden Individual Gundersen – Wettbewerbe mit großer Überlegenheit. Dem Doppelsieg am Samstagabend ließen sie einen Vierfach-Erfolg am Sonntagmorgen folgen. Harald Jonas Riiber wurde dabei zum Dominator. Er gewann sowohl die beiden Wertungssprünge in Klingenthal als auch die beiden 10-Kilometer-Läufe in Oberhof. Am Sonntag siegte er in 28:17,2 Minuten vor seinen Landleuten Simen Tiller, Sindre Ure Soetvik und Laars Ivar Skaarset. Die vier lagen nach dem Springen am Freitag schon in Führung.
Wie am Samstag war Jakob Lange schnellster in der Loipe und konnte sich so erneut Platz 5 sichern. Er war damit der beste Deutsche und führt weiter in der Gesamtwertung des COC.
Die Aktiven des VSC Klingenthal konnten in die Entscheidung wiederum nicht eingreifen. Tim Kopp wurde 24., Nick Siegemund 43., Martin Hahn verzichtete wieder auf den Lauf.
Wegen des fehlenden Schnees in Mitteleuropa war die Kombination örtlich geteilt. Gesprungen wurde in Klingenthal, gelaufen auf der Biathlon-Weltcup-Strecke in Oberhof. Das hatten die beiden Organisationsteams kurzfristig in Abstimmung mit den Mannschaften ermöglicht.
Ein Norweger gewann am Sonntag auch in Klingenthal, wo bei leichtem Scheefall etwas Winterstimmung aufkam. Den Sieg holte sich Robin Pedersen. Mit 139,5 Metern gelang ihm im ersten Durchgang der weiteste Sprung des Tages, so dass ihm 125,5 Meter im zweiten für 247,1 Punkte reichten. Er tauschte so mit Stefan Huber (AUT) die Podestplätze. Der Österreicher sprang 134,0 und 128,0 Meter, erhielt 241,4 Punkte. Zwischen die beiden schob sich mit Clemens Aigner (134,0 und 128,0 Meter sowie 243,1 Punkte) ein weiterer Österreicher.
„Ich freue mich riesig über den Sieg. Meine Sprünge haben gepasst. Das war wirklich ein gutes Wochenende für mich. Die Bedingungen war toll, die Schanze hervorragend präpariert“, so der Kommentar des Norwegers nach der Siegerehrung.
Andreas Sell (SV Messstetten) kam als bester deutscher Springer auf den 10. Platz.