Von Thomas Leistner
Klingenthal. In zwei Wochen ist es soweit – dann startet der Doppelweltcup in der Sparkasse Vogtland Arena in Klingenthal. Vom 5. bis zum 7. Februar messen sich die internationalen Topathleten im Skispringen und der Nordische Kombination. Veranstalter VSC Klingenthal ist bestens auf das Wochenende vorbereitet. Corona-bedingt dürfen Fans die Wettbewerbe leider nur im Fernsehen verfolgen.
Zwei Weltcups gleichzeitig an einem Wochenende – das gab es noch nie in Klingenthal. Nachdem vormittags die Wettbewerbe in der nordischen Kombination anstehen, folgen an den Nachmittagen die Weltcups im Skispringen.
Alexander Ziron, Chef des Organisationskomitees, spricht über die Herausforderungen in der Vorbereitung: „Unser großer Vorteil war, dass die Planungen für den Kombi-Weltcup schon seit Monaten laufen. Als dann feststand, dass Springer Corona-bedingt nicht im japanischen Sapporo antreten können und Klingenthal den Zuschlag erhielt, waren die Planungen schon weit fortgeschritten.“
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise finden die beiden Weltcups unter strengen Auflagen statt. So darf nur eine begrenzte Zahl an Journalisten die Events begleiten – rund zwei Drittel weniger als in den vergangenen Jahren. „Wir möchten allen Beteiligten – Sportlern, Organisatoren und Journalisten – einen sicheren Wettbewerb bieten“, erklärt Ziron. „Natürlich stellt uns die Corona-konforme Organisation vor eine Herausforderung, wir werden allerdings gut von den lokalen Behörden unterstützt“, so Ziron weiter.
Größter Wermutstropfen für Ziron und seine Mitstreiter des VSC: „Das ist ganz klar der Zuschauerausschluss. Das tut richtig weh. Vor allem emotional, aber auch finanziell.“
Stefan Horngacher, Bundestrainer der Skisprung-Herren, wird ebenso wie Kombinations-Kollege Hermann Weinbuch, mit den deutschen Topathleten nach Klingenthal anreisen.
Auch sonst gehen die Organisatoren davon aus, dass die gesamte Weltspitze beider Disziplinen gut zwei Wochen vor Beginn der Nordischen Ski-WM am Start sein wird.