Klingenthal. Nach dem Massenstart-Rennen am Samstagnachmittag wurde am frühen Sonntagmorgen der dazugehörige Sprungwettkampf in der Sparkasse Vogtland Arena ausgetragen. Der nach dem Langlauf-Rennen in Führung liegende Vinzenz Geiger konnte seinen Spitzenplatz im Springen nicht halten und wurde am Ende Achter. Stark präsentierte sich der österreichische (Junioren-) Weltmeister Johannes Lamparter, der sich nach einem Sprung auf 141 Meter den Sieg sicherte. Mit 5,2 Punkten Vorsprung im Gesamtklassement setzte er sich gegen seinen Landsmann Franz-Josef Rehrl durch. Das Podium komplettierte der Norweger Jarl Magnus Riiber auf Platz drei.
Julian Schmid platzierte sich in der Massenstart-Endwertung als bester Deutscher auf Rang sieben. Ebenfalls in den Top-Ten landeten seine beiden Oberstdorfer Teamkollegen Vinzenz Geiger (8.) und Johannes Rydzek (10.). Eric Frenzel, der nach dem Lauf noch auf Platz drei lag, fiel nach dem Springen auf den 20. Platz zurück.
Lamparter schnappt sich ebenfalls Tagessieg im Gundersen
In den Lauf gestartet ist als erster nach einem Sprung auf 143,5 Meter Franz-Josef Rehrl. Mit vier Sekunden vor Riiber und 24 Sekunden vor Teamkollege Lamparter startete der ÖSV-Kombinierer auf die 10 Kilometer Laufstrecke. In der Dreiergruppe die fast bis zum Schluss bestehen blieb, setzte sich Johannes Lamparter zum Schluss ab und holt sich ebenfalls den Sieg im Gundersen. Sieben Sekunden nach ihm überquerte Riiber und 22,9 Sekunden später Rehrl die Ziellinie.
Der deutsche Zug um Vinzenz Geiger, Julian Schmid, Manuel Faisst sowie Johannes Rydzek konnte nicht mehr auf die Führungsgruppe aufschließen. Für das deutsche Team wurde es mit Rang vier, fünf, sechs und sieben dennoch ein starkes Mannschaftsergebnis. Eric Frenzel ist nach seinem 37. Platz im Sprungpart und 3:44 min Rückstand auf die Spitze im Langlaufrennen nicht an den Start gegangen.
Lobende Worte für den Veranstalter von FIS-Renndirektor Lasse Otessen
„Vielen Dank an den Deutschen Skiverband und das OK in Klingenthal. Vielen Dank dafür, was hier in den letzten zehn Tagen geleistet wurde. Alles war in Topzustand, sowohl die Schanze als auch die Laufstrecke. Leider mussten wir gestern das Format aufgrund von Windproblemen ändern, aber heute hat alles perfekt nach Plan funktioniert. Wir konnten zwei Events erleben und ich bin sehr glücklich mit dem Wochenende hier“, so die Zusammenfassung des Renndirektoren des Internationalen Skiverbandes (FIS), Lasse Ottesen.