Klingenthal. Drei Tage Weltklasse-Skispringen, begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer in der Sparkasse Vogtland Arena. Der Sparkassen FIS Sommer Grand Prix 2025 in Klingenthal bot zum Saisonabschluss noch einmal alles.
Den Auftakt am Freitag bildeten die Qualifikationen der Damen und Herren. Bei den Frauen sicherte sich die Slowenin Nika Prevc mit 134,5 Metern den Sieg, gefolgt von Kurumi Ichinohe aus Japan und Abigail Strate aus Kanada. Die Grand-Prix-Gesamtführende Nozomi Maruyama erwischte mit 121,5 Metern keinen optimalen Sprung und wurde Elfte. Beste Deutsche war Selina Freitag mit Rang 8.
Bei den Herren ging der Qualifikationssieg ebenfalls an Slowenien. Domen Prevc setzte sich mit 132,5 Metern knapp vor dem Deutschen Philipp Raimund mit 137,5 Metern und dem Japaner Ryoyu Kobayashi durch.
Am Samstag folgte das große Einzel-Finale und erneut standen Japan und Deutschland im Mittelpunkt. Nozomi Maruyama zeigte sich stark verbessert und gewann nach Sprüngen auf 141 und 138 Meter souverän das Damenfinale. Damit sicherte sie sich nicht nur den Tagessieg, sondern auch den Gesamtsieg im FIS Sommer Grand Prix. Zweite wurde Nika Prevc, während Yuki Ito nach der Disqualifikation der Kanadierin Abigail Strate auf Platz drei vorrückte. In der Gesamtwertung belegte hinter Maruyama und Prevc Routinier Sara Takanashi Rang drei.
Im Einzelwettbewerb der Herren holte sich der Japaner Ryoyu Kobayashi, mit Sprüngen über 144 und 130 Meter den Tagessieg vor Philipp Raimund. Domen Prevc komplettierte als Dritter das Podest. Mit seinem zweiten Platz konnte Raimund, erstmals seit 2013, den deutschen Gesamtsieg sichern. Die Plätze zwei und drei belegten Sakutaro Kobayashi und Domen Prevc.
Zum Abschluss des Sparkassen FIS Sommer Grand Prix jubelte am Sonntag erneut Japan. Im Mixed-Team-Wettbewerb setzten sich Nozomi Maruyama, Ren Nikaido, Sara Takanashi und Ryoyu Kobayashi mit Sprüngen bis 144,5 Meter durch. Die Slowenen Nika und Domen Prevc, Anze Lanisek und Nika Vodan überzeugten ebenfalls mit ihren Flügen und belegten Rang zwei. Das norwegische Team mit Anna Odine Strøm, Kristoffer Eriksen Sundal, Heidi Dyhre Traaserud und Halvor Egner Granerud wurde Dritter.
Knapp am Podest vorbei sprang das deutsche Quartett mit Agnes Reisch, Pius Paschke, Selina Freitag und Philipp Raimund, das trotz starker Leistungen Rang vier belegte.
Mit dem Mixed-Team-Wettbewerb endete in Klingenthal eine ereignisreiche Sommersaison.



