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Kobayashi gewinnt Weltcup in Klingenthal

Klingenthal. Erst kam der Regen, dann flogen die Adler: Ryoyu Kobayashi hat den Viessmann FIS Weltcup der Skispringer in Klingenthal gewonnen. Der japanische Gesamtweltcupsieger setzte sich mit Sprüngen auf 136,5 und 134,0 Meter vor Stefan Kraft aus Österreich und dem Norweger Marius Lindvik durch und feierte seinen ersten Saisonsieg.
Hinter dem Österreicher Philip Aschenwald war Karl Geiger als Fünfter bester Deutscher. Während es auf der Schanze für die deutschen Adler erneut nur mäßig lief, ging es zumindest nach dem Wettbewerb hoch hinaus: Per Hubschrauber, der unmittelbar gegenüber der Sparkasse Vogtland Arena wartete, ging es für Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe, Richard Freitag und Karl Geiger zunächst auf den Hofer Flugplatz und von dort per Flugzeug zur Gala „Sportler des Jahres“ nach Baden-Baden. Dort gehört das deutsche Goldquartett der WM in Seefeld zu den Nominierten als Mannschaft des Jahres.

Sieger Ryoyu Kobayashi lobte derweil die Organisatoren des VSC Klingenthal: „Das Wetter war erneut nicht einfach mit starkem Regen. Ich möchte mich bei den Organisatoren bedanken, die es geschafft haben, die Schanze dennoch sehr gut zu präparieren.“

Insgesamt verfolgten mehr als 10.000 Fans das Weltcupwochenende in Klingenthal.

Walter Hofer jetzt Ehrenmitglied des VSC Klingenthal

Klingenthal. Der scheidende FIS Renndirektor Walter Hofer wurde im Rahmen des Skisprung-Weltcups zum Ehrenmitglied des VSC Klingenthal ernannt. Von VSC-Präsident Manfred Deckert und Vize-Präsident Andreas Kunoth erhielt Hofer außerdem einen Sprungski mit Unterschriften etlicher DDR-Skisprunglegenden.
Hofer stellte sich sodann als freiwilliger Helfer für künftige Veranstaltungen zur Verfügung. Dann möchte er das Tretkommando bei der Schanzenpräparierung unterstützen.

Hofer wird sein Amt am Ende der Saison nach beinah 30 Jahren an den Italiener Sandro Pertile übergeben.